Beim vierten Online-Treffen der Schreibgruppe hatten sich viele Dinge wenn schon nicht normalisiert, dann doch zumindest bereits eingespielt. Alle Teilnehmer haben problemlos den Weg zum virtuellen Treffpunkt gefunden und es sich dabei an den heimischen Rechnern so bequem wie möglich gemacht.
Gesprochen wurde über eine bunte Mischung an Texten. So hatte Jenny eine Kurzgeschichte dabei, die sie selbst (vielleicht nicht gänzlich zu unrecht) als verstörend bezeichnet hat. Celine hat den Anfang des zweiten Teils ihrer Märchenreihe vorgestellt. Nastja hatte eine Kurzgeschichte über Geister und Fabelwesen dabei und Nele eine über die Zukunft und Wasser. Altbekanntes (wenn auch natürlich mit neuen Ausschnitten) gab es von Steffi, nämlich einige Fragmente ihres Vampirromans, und von Tilman, der neue Abenteuer seines Tigers mit der Gruppe teilte. Auch Zoryana blieb in einer Welt, die zumindest einige Schreibgruppenmitglieder schon kannten, und stellte einen neuen Ausschnitt aus ihrem Projekt „Mainächte“ vor (sehr magisch). Und auch Neuzugang Julia hat sich gleich im für sie ersten Treffen mutig mit ihrem Projekt in die Gruppendiskussion gestürzt. Sieben Romane sollen es bei ihr werden, alle bereits in den verschiedensten Stadien der Planung.
Zusammengefasst: Es ist und bleibt bei allen spannend.
Wie soll es nun mit den Schreibtreffen weitergehen? Die Gruppe ist sich einig, dass beide – sowohl Online- als auch Live-Treffen – ihre Vorzüge haben. Wir werden nun vorsichtig und natürlich im Rahmen des Erlaubten mit viel Seife und reichlich Abstand versuchen, für den kommenden Monat ein Live-Treffen zu organisieren. Die Form der Online-Treffen wollen wir aber auf jeden Fall beibehalten, sei es auch im Idealfall nur noch als Zusatztreffen.
Eindruck von Nele Sickel