02.02.2020 – klasse Datum! Natürlich fand auch da unser monatliches Schreibtreffen statt. Und damit steht nun auch unser neuer Ort für Braunschweig fest. Die Spiegel an der Wand sind zwar gewöhnungsbedürftig, aber vielleicht gar nicht schlecht, um Lesungen zu proben. Auf jeden Fall haben wir genug Platz und brauchen uns nicht mehr in unseren privaten Wohnzimmern quetschen.
Auch bei diesem Treffen war es textalisch schön gemischt. Dieses Mal nicht nur vom Genre, sondern es gab auch unterschiedliche Textgattungen und Zuhöraufträge.
Den Anfang machte Petra. Sie las wieder einen Ausschnitt aus ihrem Frauenroman.
Anschließend las Wolfgang W. ein Gedicht, ein Haiku und ein Tanka – Textgattungen, die wir sonst nur selten haben. Wir mussten uns zwar ein wenig einhören, aber immer wieder spannend einen Blick über den Tellerand zu werfen.
Laura K. erweiterte den Blick um den Anfang ihres Schreibratgebers – auch eine Textart, die wir bislang noch nicht hatten.
Bei Jenny haben wir dann festgestellt, dass die Autorenkommentare beim Lesen aus mehr als „äh, das passt nicht“ bestehen können. Einfach klasse!
Auch Dominik präsentierte uns ein sehr emotionales Gedicht. Und bei Laura L. durften wir ihre Lesung aus ihrem Fantasy-Roman lauschen. Autoren müssen schließlich auch proben und die Tipps waren für uns alle sehr wertvoll.
Mit Wolfgang tBs Kurzgeschichte kam eine politisch-textalische Diskussion auf, in der wieder klar wurde, dass Texte ganz unterschiedlich polarisieren können und vor allem jeder Leser bzw. Zuhörer Texte anders interpretiert.
Zum Schluss gab es noch von Nicole den überarbeiteten Anfang von ihrem Roman zu hören.
Eindruck von Laura Kier